Seit dem 27.5.1956 wird und wurde Trappenkamp von den Parteien GB/BHE (Gesamtdeutsche Block/Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten von 1950 bis 1961), SPD, CDU (bis zum 25.5.2008), und der FDP (bis zum 25.5.2008) politisch geprägt.
Ab dem 22.3.1998 gruppierte sich die Wählergemeinschaft Trappenkamper Bürger Interesse (TraBI) bis zum 06.05.2018 dazu.
Seit dem 06.05.2018 wird Trappenkamp alleinig von der SPD „regiert“, gewählt von 1086 (25,89 %) der insgesamt 4194 wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger. Die Wähler waren m.M. hauptsächlich Mitglieder und deren Familienangehörige, Verwandtschaften und Profiteure der SPD und der AWO. Denn die AWO (Arbeiterwohlfahrt (kurz: AWO, früher: AW) ist eine traditionell der SPD nahe stehende Wohlfahrtsorganisation die in Trappenkamp dominant vertreten ist und in der sich einige SPD-Mitglieder stark einbringen.
Die SPD war mit Ausnahmen in den Wahlperioden 1956, 1959 und 2003 immer die stärkste Fraktion im Ort und hat dadurch maßgeblich ihre Handschrift hinterlassen.
Siehe >>>hier<<< Wahlperioden
Viele ehemalige Gemeindevertreter der anderen Fraktionen beklagten ständig die mangelnde Diskussionsbereitschaft der SPD-Fraktion. Selbst die TraBI´s konnten ihre Vorschläge bei den Planungen zum Familienzentrum, Schulparkplatz, Jugendzentrum und Feuerwehr nicht einbringen. Einwendungen wurden nicht zugelassen oder öffentlich als gemeindeschädlich dargestellt. Aus diesen Gründen und Nachwuchsmangel traten die TraBI`s 2018 nicht mehr zur Wahl an.
Durch die jetzige Alleinherrschaft der SPD wird ihre Lenkungskraft zum „Wohle der Bürger (Klientel)“ nur noch durch den Haushalt und evtl. durch die Kommunalaufsicht gedämpft.
Vor der Integration der DDR in die BRD haben Bürger der BRD die
Einparteien-Regierung in der DDR verachtet als Teil einer Diktatur.
Frage: Was ist jetzt hier in Trappenkamp anders als damals in der DDR?
Wir brauchen für unser Trappenkamp mehr politische Gruppierungen die unterschiedliche Meinungen vertreten und Mehrheiten suchen, damit wieder wirklich zum Wohle aller Bürger gehandelt wird. Sonst sieht es wirklich schlecht aus mit Trappenkamps Zukunft.
Auf dieser Webseite versuche ich nach bestem Wissen die künftigen politischen Handlungen in der Gemeinde zu beleuchten. In der Hoffnung das sich doch noch ein paar Interessierte zu Wählervereinigungen zusammenfinden.
Warum Wählervereinigungen?
Weil ich durch Erfahrungen festgestellt habe, dass Parteien nur zu ihrem eigenen Vorteil und nicht zum Vorteil ihrer Wähler agieren.
Das können sie von mir aus in der Landes-, Bundes- und Europapolitik machen, aber nicht in kleinen Gemeinden. Da sollten Bürger für Bürger agieren!